Das Museum befindet sich im Schloss Trauttmansdorff am Rande Merans und ist umgeben von den eindrucksvollen botanischen Gärten von Trauttmansdorff.
Sage
Die Römerstadt Maja
Unmittelbar gegenüber der Talstation der Haflinger Seilbahn und jenseits des Naifbaches erhebt sich inmitten eines herrlichen Parkes der große Bau von Schloß Trauttmansdorff, das eine wechselvolle Baugeschichte hat.
Interessant ist die Uberlieferung, an dieser Stelle habe sich der Wohnsitz (Einsiedelei) des hl. Valentin befunden, der als Räterapostel und Bischof von Augsburg durch den Hunneneinfall vertrieben worden war, hier sein Leben beschloß (um 474) und in der Kapelle der Zenoburg beigesetzt war, bis seine Gebeine i.J. 764 nach Passau übergeführt wurden.
Tatsächlich liegt nördlich nahe dem Schloß ein sehr altes Kirchlein, dem hl. Valentin geweiht, das diese Überlieferung glaubhafter erscheinen läßt.
An der Stelle des heutigen weltberühmten Kurortes Meran lag zur Römerzeit die Stadt Maja, in welcher St. Valentin den Heiden das Evangelium predigte. Der Heilige wohnte außerhalb der Stadtmauern und starb im Jahre 470 dort, wo jetzt das St.-Valentin-Kirchlein steht.
Maja wurde im 9. Jahrhundert n.Chr, durch einen riesigen Bergsturz aus dem Naiftal ganz verschüttet, nur ein Stück der Stadtmauer unweit von St. Valentin und ein alter Mauerturm beim Thurnerbauern gelten als Reste der Römerstadt. Der Name Maja hat sich später in Mais gewandelt.
Die Stadt Meran soll der Sage nach ihren Namen dem Umstand verdanken, daß in Urzeiten das Meer bis an das Mutgebirge reichte. Man fand an den Felsen der Mutspitze eiserne Ringe geschmiedet, an die in jener sagenhaften Zeit Schiffe angebunden worden sind. In der Umgebung der Mutspitze wurden auch versteinerte Fische, einstige Meeresbewohner, gefunden.
Aus:
www.burgen-adi.at