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Ruine Wolkenstein


Ruine Wolkenstein - Wolkenstein - Gröden

Ort: 
I-39048 Wolkenstein - Gröden (BZ)


Die Burgruine Wolkenstein hängt wie ein Adlerhorst in der Stevia-Wand. Ein kurzer steiler Weg führt vom Ausbildungszentrum der Carabinieri im Langental (Wolkenstein) hinauf. Die Burg wurde im frühen 13. Jh. erbaut, dann aber schon 1525 eingestürzt und nicht mehr wiederaufgebaut. Seit dem 14. Jh. gehört sie den nach ihr benannten Grafen von Wolkenstein, die sie bis zum heutigen Tag besitzen.

Oswald von Wolkenstein geboren zwischen 1376 und 1387 in Südtirol und 1445 in Meran gestorben, war einer der wichtigsten Minnesänger, Lyriker und Komponisten im Mittelalter. Er war ein weitgereister Mann und führte ein abenteuerliches Leben. Schon als 10-jähriger verlies er das Elternhaus, um jahrlang als Knappe eines Ritters in viele Länder herumzureisen. Wahrscheinlich durch einen Unfall in frühester Jugend hat er das rechte Auge verloren. Während der Sommermonaten soll er des öfteren in der Burg oberhalb des Langentales gewohnt haben.