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Naturpark Texelgruppe


Naturpark Texelgruppe

Der Naturpark Texelgruppe ist mit 33.430ha, der größte, der Südtiroler Naturparke. Vom Schnalstal (Pfossental), über Meran (Zieltal) bis nach Hinterpasseier (Pfelderertal) reicht der Naturpark. Der Naturpark ist auf die Gemeinden Schnals, Naturns, Partschins, Algund, Tirol, Riffian, St. Martin und Moos in Passeier verteilt.
Der Naturpark Texelgruppe ist - dank des bedeutenden Speichervermögens der weit verbreiteten Lockergesteine und dem gewaltigen Abschmelzen der Gletscher - sehr wasserreich. Das Herzstück bilden die Spronser Seen, die im Zusammenwirken mit den sie umgebenden Dreitausendern und den darunter liegenden Almen ein Bild von einmaliger landschaftlicher Schönheit bieten.
Mit einem Höhenunterschied von fast 3.000 m umfasst der Naturpark die gesamte Palette der Lebensgemeinschaften Südtirols: von der Obergrenze der submediterranen Vegetationszone bis zur Schneegrenze.
Er ist ein abwechslungsreiches, gut erschlossenes Wandergebiet und Treffpunkt unzähliger Spaziergänger, Wanderer, Bergsteiger und Naturliebhaber.
Auf den südlichen Hängen des Vinschgauer Sonnenberges hat sich aufgrund der extremen Trockenheit im Vinschgau (ausgeprägtes Trockenklima mit 550 mm Niederschlag/Jahr), der starken Sonneneinstrahlung, der Waldrodung in den vorangegangenen Jahrhunderten sowie der Jahrhunderte langen extensiven Nutzung als Weide eine sekundäre Steppenvegetation entwickelt.
Die Südhänge der Texelgruppe sind bis in Höhen von ungefähr tausend Metern mit Laubmischwäldern und Föhrenbeständen bewachsen. In den feuchteren Taleinschnitten finden sich Buchen und Weißtannen, während auf den trockeneren Standorten Kastanien, Flaumeichen, Eschen, Birken, Grauerlen, Hainbuchen, Feld- und Bergahorne stehen.
An den steilen, besonnten, weitgehend auch felsigen Hängen des Schnalstales treffen wir auf ausgedehnte Lärchenwälder. Das Schnalstal kann als das Lärchental Südtirols bezeichnet werden.
Das Pfelderer- und das Passeiertal weisen - im Gegensatz zu den sonnigen Hängen des Vinschgaus - weniger steile Bergflanken, höhere Niederschlagsmengen und niedrigere Temperaturen auf. Weite Fichtenwälder, vermischt mit einzelnen Lärchen, bestocken in Höhen von 800 und 1.900 m die Hänge. Nadelwälder sind an Tierarten weitaus ärmer als die Laub- und Mischwälder.