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St. Magnus in Gagers - Lana


St. Magnus in Gagers - Lana

Straße: 
Ultner Strasse
Ort: 
I-39011 Lana (BZ)


Weithin sichtbar liegt am ursprünglichen Weg nach Ulten die Kapelle St. Magnus in Gagers. 1722 kaufte das Kloster St. Mang in Füssen vom württembergischen Kloster Weingarten den Gagerser Hof und ließen das Wohngebäude zum Gutshaus für den Administrator umbauen. 1724 wurde der Bau der Kreuzkuppelkirche mit den vorspringenden Apsiden und der Fassadenglockenmauer begonnen. Zwei Jahre später wurde die Kirche eingeweiht. Die Deckengemälde, die 1732 in Seccotechnik ausgeführt wurden, zeigen die Wunderkräfte des hl. Magnus: Kranke genesen-Blinde sehen-Lahme gehen-Tote stehen auf. Die lebensgroßen, vortrefflichen Plastiken des Hochaltars stellen den hl. Magnus, Benedikt und Scholastika dar. Sie sind von Bartholomäus Steinle 1619 für die Klosterkirche des Benediktinerstiftes St. Magnus in Füssen geschaffen und 1725 nach Lana gebracht worden. St. Magnus mit seinem Wunderstabe genoss große Verehrung und wurde besonders als Helfer gegen Ratten und Ungeziefer und im Kampfe gegen die Schädlinge des Weinbaues und gegen die Zullen (Maikäfer) angerufen.