Meran - die Lage
Gegen Norden von dem mächtigen Alpenbogen geschützt, nach Süden zu durch das breite Etschtal für die wärmeren Luftströme aufgeschlossen, zeigt das Burggrafenamt im Wechsel der Jahreszeiten die ansprechendsten Aspekte seiner Natur, welche die laue Luft noch liebenswerter macht. Meran kann sich auch im Winter eines milden Klimas rühmen, es gedeihen sogar für den Mittelmeerraum typische Pflanzen und stehen in eindrucksvollem Kontrast zu den schneebedeckten Bergen ringsumher.
Im Frühling dann leuchtet der ganze Talkessel im Weiß und Rosa der blühenden Obstgärten auf, und im Sommer empfängt er den Gast mit dem Smaragdgrün seiner Wiesen und dem Duft der Wälder auf den stolzen Bergriesen. Im Herbst schließlich, wenn sich Gelegenheit für eine gesundheitsfördernde Traubenkur bietet, beginnen auf den Hügeln die Weinberge im hellen Gelb und tiefen Rot des Laubes zu brennen.
Die Stadt
Nicht nur wegen der landschaftlichen Schönheiten der Umgebung und der auf den gesamten Talkessel verstreuten alten Schlösser, sondern in erster Linie auch als Stadt ist Meran einen Besuch wert: dies gilt sowohl für die anheimelnde Altstadt, wie auch für die glückliche Anordnung der neueren Siedlungsteile mit ihren Parkanlagen und blühenden Gärten.